Ostergedicht: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Brück' über die Oster | Die Brück' über die Oster | ||
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Verbirgt, was da fließet, | Verbirgt, was da fließet, | ||
als Heimatdorf's Quell. | als Heimatdorf's Quell. | ||
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Unseren hektischen Alltag | |||
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bist doch nur du (Natur) es, | |||
der uns Menschsein vergibt. | |||
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und hast weiß Gott viel gesehen. | |||
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Oster, oh Oster, | |||
gehörst nicht nur mir allein, | |||
Drum sehet all und staunet, | |||
wie klein Heimat kann sein. | |||
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Aktuelle Version vom 26. März 2015, 12:04 Uhr
Auch hörbar als Audiodatei, vorgetragen von Jörg Reinhard, 2009
Gedicht für die Oster
Die Brück' über die Oster spannt sich gar still. Verbirgt, was da fließet, als Heimatdorf's Quell. -- Beinah' wart vergessen, woher dein Name doch stammt, bist von Wäldern und Wiesen so friedvoll umarmt. -- Hast Zeit - keine Eile, dem Wand'rer in Ruh "Tritt heran und verweile!", so flüsterst du zu. -- Verschlafen, lebendig, ruhig und doch wild - Unseren hektischen Alltag belächelst du mild. -- Bist täglich um uns, geduldig und brav, trittst kaum aus dem Bette, raubst uns nicht den Schlaf. -- Zu selten beachtet, zu selten geliebt - bist doch nur du (Natur) es, der uns Menschsein vergibt. -- Ein liebender Mensch kann's zuweilen verstehen Du bist wahrhaft weise und hast weiß Gott viel gesehen. -- Oster, oh Oster, gehörst nicht nur mir allein, Drum sehet all und staunet, wie klein Heimat kann sein.