Ostertalbahn

Aus Osterbrücken
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Foto: Reiner Kunz, Ostertalbahn, 25.08.2007 Mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung auf der Osterbrücker Webseite

"Der Museumszug der Ostertalbahn verkehrt auf der 21 km langen Nebenbahnstrecke zwischen Ottweiler (Saar) und Schwarzerden. In aufgearbeiteten Lokomotiven und Waggons können die Fahrgäste die Nebenbahn der 50er Jahre wieder erleben. Der Zug kann auch für Charterfahrten gemietet werden. Von verschiedenen Haltepunkten der Strecke kann man interessante Ausflüge in die Region unternehmen."

Weiter zur offiziellen Webpräsenz der Osteralbahn


Fahrplan 2015

Schwarzerden > Ottweiler Ottweiler > Schwarzerden
2201 2203 2205 2202 2204 2206
Schwarzerden Gleis 1 09:40 13:20 16:20 Ottweiler (Saar) Gleis 4 11:20 14:50 17:30
Oberkirchen Süd 09:46 13:26 16:26 Ottweiler Wingertsweiher 11:25 14:55 17:35
Haupersweiler 09:50 13:30 16:30 Fürth (Ostertal) 11:33 15:03 17:43
Osterbrücken 09:53 13:33 16:33 Dörrenbach 11:36 15:06 17:46
Marth 09:58 13:38 16:58 Werschweiler 11:40 15:10 17:50
Niederkirchen 10:02 13:42 16:42 Niederkirchen 11:44 15:14 17:54
Werschweiler 10:06 13:46 16:46 Marth 11:48 15:18 17:58
Dörrenbach 10:10 13:50 16:50 Osterbrücken 11:53 15:23 18:03
Fürth (Ostertal) 10:13 13:53 16:53 Haupersweiler 11:57 15:27 18:07
Ottweiler Wingertsweiher 10:20 14:00 17:00 Oberkirchen Süd 12:03 15:33 18:13
Ottweiler (Saar) Gleis 4 10:25 14:05 17:05 Schwarzerden Gleis 1 12:10 15:40 18:20

Abfahrt Anschlusszüge ab Ottweiler siehe Webseite Bahn. Angaben ohne Gewähr.

Fahrpreise 2015

Gesamtstrecke: 
Erwachsene einf. 4,90 €; Hin+Rückf. 9,80 €
Kinder bis 4 Jahre: frei; 5–14 Jahre: 50%
Teilstrecken siehe Matrix.
Familien-Tageskarte: 19,60 € 
(gültig ab  2 Erwachsene und mit maximal 3 eigenen Kindern 
in allen planmäßigen Zügen), weitere Kinder je 2,50 €
Einzel-Tageskarte: 14,60 € 
(gültig für einen Erwachsenen in allen planmäßigen Zügen)
Gruppen: ab 10 Pers. 10% Ermäßigung
Für Gruppen empfehlen wir Reservierung!
Führerstandsmitfahrt auf der Zuglok (Teilnehmerzahl begrenzt, deshalb bitte Voranmeldung): 
Fahrkarte zzgl. 5,- € (eine Strecke) bzw. 20,00 € (Tageskarte).

Betriebstage 2015

Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte beachten Sie auch ggf. kurzfristig notwendige Fahrplanänderungen auf der Webseite der Ostertalbahn. Hier gelangen Sie direkt zum Fahrplan der Ostertalbahn. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt!

Betriebstag Veranstaltungsort Hinweise
14. Juni Museumszugsfahrten Ottweiler: Flohmarkt in der Altstadt
21. Juni Sonderzug Mittelalterlicher Sommermarkt auf Burg Lichtenberg (Voranmeldung erforderlich!!!)
28. Juni Museumszugsfahrten Ottweiler: Oldtimertag in der Altstadt
04. Juli Sonderzug Nicht öffentliche Fahrt!
12. Juli Museumszugsfahrten Fürth: 11.Leinblütenfest in der Wern's Mühle, Ottweiler: Flohmarkt in der Altstadt
25. Juli Sonderzug Nicht öffentliche Fahrt!
26. Juli Museumszugsfahrten
16. August Museumszugsfahrten Ottweiler: Kirmes; verkaufsoffener Sonntag
06. September Museumszugsfahrten
20. September Museumszugsfahrten
03. Oktober Museumszugsfahrten
18. Oktober Museumszugsfahrten (Saisonabschluss)
28. November Nikolaus-Sonderzug Reservierung erforderlich
29. November Nikolaus-Sonderzug Reservierung erforderlich
05. Dezember Nikolaus-Sonderzug Reservierung erforderlich
06. Dezember Nikolaus-Sonderzug Reservierung erforderlich
12. Dezember Nikolaus-Sonderzug Reservierung erforderlich

Foto-Impressionen

Historie der Ostertalbahn

Die "alte" Ostertalbahn

Arbeiter beim Bahnbau, Quelle SZ
Bau der Eisenbahnbrücke "Am Steinhübel

Die ersten Initiativen zum Bau einer Eisenbahnstrecke durch das Ostertal lassen sich bis ins Jahr 1856 zurückverfolgen. Doch es sollte bis zum 28. Oktober 1934 dauern, bis nach jahrzehntelangen Planungen der erste Spatenstich zum Bau der Ostertalbahn vollzogen werden konnte.

Der Bau der Ostertalbahn nahm seinen Anfang in Osterbrücken, und zwar oberhalb des Alleswaldes auf dem Flurstück „Zum Talbösch“. Dort wurde Ende Dezember 1934 das erste Baulos von der Firma Wolf aus Kaiserslautern in Angriff genommen. Die Bevölkerung war auch in Osterbrücken sehr froh über diesen Beginn, fanden dadurch doch viele Ostertäler Männer wieder Arbeit.

Zunächst wurden alle Erdarbeiten von Hand ausgeführt, also ohne Zuhilfenahme von Maschinen. Die Kippwagen, mit denen man die Erdmasse transportierte, wurden von Pferden gezogen. Karl Harth aus Osterbrücken stellte – natürlich gegen Entgelt – zwei Pferde für diese Arbeit zur Verfügung. Die Arbeiter wurden zum Teil nach Stundenlohn, zum anderen Teil – beim Beladen der Kippwagen – nach Akkord bezahlt. Obwohl der Akkordlohn nur geringfügig über dem Stundenlohn lag, „rissen“ sich die Männer geradezu darum, in diese Kategorie aufgenommen zu werden.

Am 21. April 1935 meldete der Kuseler Anzeiger: Die in Los 1 vorgesehenen Arbeiten bei Osterbrücken gehen langsam ihrem Ende zu. Das Los 2 wird in den nächsten Tagen begonnen. Es gibt 200 Männern auf etwa sechs bis sieben Wochen Arbeit und Brot. Ende Juni wurden für das Los weitere 30 Arbeiter eingestellt. Nach einem Bericht des Kuseler Anzeigers vom 15.8.1935 erschien auch einmal der Kreisleiter der Deutschen Arbeitsfront, Gehring, auf den Baustellen des Loses 2, um einem Überblick über die Verhältnisse der Betriebsführung und der Belegschaft zu gewinnen. Dabei hielt er vor den Arbeitern eine Ansprache und ging darin besonders auf das Thema Nationalsozialismus ein.

Die Arbeiten des Loses Nr.2 waren an die Firma Maar & Metzler aus Kaiserslautern vergeben worden. Die beiden Firmeninhaber waren bei den Arbeiten stets selbst anwesend. Während der Woche wohnten sie auch in Osterbrücken: Maar bei Karl Harth und Metzler bei Ella Spengler. Wenn die Arbeit des Tages vorüber, konnte man die beiden abends oft als Gäste in der Wirtschaft Harth antreffen.

Etwa in Höhe der Gemarkungsgrenze zwischen Hoof und Osterbrücken befand sich ein Geräte- und Reparaturlager der Baufirma. Nachdem bis Ende 1935 alle Erdarbeiten in Handarbeiten ausgeführt worden waren, setzte man ab 1936 Maschinen ein, in Osterbrücken auch eine Baulok. Diese Lok, die von Karl Harth jun. gefahren wurde, stand nach Arbeitsschluß in dem genannten Gerätelager. Eines Sonntags verschafften sich die Dorfbuben Walter Harth, Karl Lang und Werner Braun den Schlüssel zu dem Lager, setzten die Lok in Bewegung und fuhren, munter hupend, in Richtung Haupersweiler. Im Nu befand sich Osterbrücken in einem wahren Aufruhr. Karl Harth sowie die Firmeninhaber Maar und Metzler verfolgten die Lok zu Fuß und hatten sie auch bald eingeholt. Als die Burschen merkten, dass man ihnen nachstellte, schalteten sie die Maschine ab und flüchteten zu Fuß. Einen Tracht Prügel konnten sie allerdings auch nicht entgehen. Die Baufirma aber stellte fortan an ihrem Gerätelager einen Wachmann auf.

Ein anderer Streich wäre beinahe weniger harmlos ausgegangen. Die Dorfbuben hatten sich wieder einmal des Unterteils eines Kippwagens bemächtigt und fuhren damit auf den Feldgleisen hin und her. Mehrere Jungen saßen auf dem Gestell, als Werner Braun plötzlich vornüber fiel und, zwischen den Gleisen liegend, von dem Fahrzeug überrollt wurde. Einige befürchteten schon das Schlimmste, doch Werner Braun stand auf und kam unverletzt zu seinen Kameraden zurück.

Leider gibt es nicht nur eher heitere Begebenheiten zu berichten, sondern auch andere. Für die Wartung der Karbidlampen an den Baustellen war Kurt Lang aus Osterbrücken zuständig. Als er eines Tages im Oktober 1935 eine der Lampen füllen wollte, explodierte sie und verletzte den 18jährigen tödlich. Bei Marth verunglückte im Oktober 1936 Ernst Müller, ebenfalls aus Osterbrücken, jedoch wurde er gottlob nur leicht verletzt.

Anders als an vielen Stellen im Ostertal brauchte an der Strecke zwischen Osterbrücken und Haupersweiler die Trasse nicht in einem Bergeinschnitt hineingearbeitet werden, vielmehr musste hier ein Damm aufgeschüttet werden. Die dafür notwendigen Erdmassen wurden von dem tiefen Bergeinschnitt bei Marth herantransportiert. Anfang September 1936 konnte der Kuseler Anzeiger berichten, dass der Bahndamm von Niederkirchen bis Seitzweiler im Rohbau fertiggestellt sei. Zur selben Zeit sah auch das Bahnhofsgebäude Osterbrücken, das wegen der Erdaufschüttungen auf Pfeiler gebaut werden musste, seiner Fertigstellung entgegen.

Die Verlegung der Bahntrasse am Rande von Osterbrücken wirkte sich auch auf den Ort selbst und seine Verkehrsstruktur aus. Der Holzweg und der Weg zum Spatzenhübel, die früher die Anhöhe hinaufgeführt hatten, waren nun von der Bahntrasse durchschnitten. Dafür wurde die Straße Am Steinhübel gebaut, die von älteren Leuten heute als „die nei Schdrooß“ bezeichnet wird. Ihre Fahrbahn war, im Gegensatz zu manch anderer im Ort, wegen der neuen, schottergebundenen Decke herrlich eben und wurde deshalb von der Dorfjugend mit Vorliebe für die Durchführung von Fahrradrennen benutzt. Von der Dorfmitte aus führte sie unter einer steinernen Brücke durch den Bahndamm hindurch den Berg hinauf.

Durch die Trassenführung gab es auch Veränderungen an Häusen.Von dem Anwesen Adam Lang mussten Scheune und Stall abgerissen werden, das Wohnhauskonnte stehenbleiben. Auch das Anwesen August Maurer stand der Trassenführung im Wege. Über die finanzielle Entschädigung konnte man sich lange nicht einigen. Als man dann schließlich doch einen gemeinsamen Nenner gefunden hatte, begab sich August Maurer zum notariellen Akt nach Kusel. Als er nachmittags von dort zurückkam, war sein Haus schon nicht mehr vorhanden.

Zu Problem kam es auch beim Baum der zweiten Brücke an der Gemarkungsgrenze nach Haupersweiler. Da ein Teil der geplanten Brücke auf bayarischem, der andere Teil auf breusischem Gebiet lag, war es wegen Unstimmigkeiten bei der Plangenemigung zu Verzögerungen gekommen. So baute man zunächst einfach oberhalb wie unterhalb die Bahnstrasse, ohne an der Brücke selbst beginnen zu können. Eine Holzkonstruktion ermöglichte vorerst die Überfahrt von Kippwagen und Lok. Schließlich, als sich die Länderbehörden geeinigt hatten, konnte die Notbrücke abgerissen und eine solide Steinbrücke errichtet werden. Das Materiallager für diesen Bau befand sich in einiger Entfernung an der Straße, die von Osterbrücken nach Haupersweiler führt. Von dort aus transportierte man das Material mit Kippwagen auf einer Feldbahn zu dem Brückenbauplatz hin. Weil das Bauwerk von der Firma Wolf gebaut wurde, nannte und nannte man die Brücke auch heute noch die „Wolf- Brücke“.


Zunächst wurde am 27. September 1937 die Teilstrecke Ottweiler – Niederkirchen um am 15. Mai 1938 die Gesamtstrecke bis Schwarzerden in Betrieb genommen. So war nun auch Osterbrücken an die Bahn "angeschlossen".

In den folgenden Jahren erlebte die Strecke regen Personen- und Güterverkehr. Waren es zunächst Züge mit Dampftraktion, so wurden die Dampfloks in den 60er und 70er Jahren zunehmend von mit Dieselloks bespannten Zügen und schließlich von Dieseltriebwagen abgelöst.

Schon der 1. Juni 1980 wurde zu einem ersten Schicksalstag für einer der jüngsten und schönsten Eisenbahnstrecken des Saarlandes. Ab diesem Tag verlegte die Deutsche Bundesbahn die Personenbeförderung auf der gesamten Strecke zwischen Ottweiler und Schwarzerden von der Schiene auf die Straße.

Nach der Einstellung des Personenverkehrs verblieb auf der Strecke lediglich noch Güterverkehr in Form der Bedienfahrten zu den Industriewerken Saar (IWS). Die IWS unterhalten dafür bei Bahnhof Schwarzerden bis heute einen Privatgleisanschluss mit drei Gleisen.

Quelle: Chronik der Ostertalbahn, 1987, Dörrenbacher Heimatbund, Abschrift durch Lena - Michelle Ecker (2015)

Die "neue" Ostertalbahn

Der letzte Bahnhofsvorsteher des Bahnhofes Schwarzerden gibt die Fahrt für den Eröffnungszug nach Ottweiler frei.

Mit einem Bahnhofsfest im Bahnhof Schwarzerden und Fahrten mit historischen Triebwagen des Vereins Hochwaldbahn e.V. wird die Ostertalbahn am 14. April 2001 wieder offiziell für den Personenverkehr in Betrieb genommen. 21 Jahre nach der Einstellung des Personennahverkehrs wird an diesem Ostersamstag die (Wieder-)Eröffnung der Ostertalbahn und die Aufnahme des touristischen Sonderverkehrs gefeiert. Mehrere hundert Gäste finden sich im Bahnhof Schwarzerden ein, um den ersten Sonderzug, eine vierteilige Schienenbusgarnitur des Vereins Hochwaldbahn e.V. aus Hermeskeil mit Fahrzeugen der Bauart VT 798 aus Neunkirchen kommend zu empfangen.

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Freisen, Wolfgang Alles, würdigten der saarländische Wirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Georgi und der St. Wendeler Landrat Franz-Josef Schumann als neuer Hausherr auf der Ostertalbahn die Bemühungen um die Touristikförderung im Ostertal. In diesem Konzept soll die Ostertalbahn mit touristischen Sonderfahrten künftig eine wesentliche Rolle spielen. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Juni 2001 nimmt die „neue Ostertalbahn“ den touristischen Sonderverkehr mit Triebwagen der DB-Baureihe 628.4 auf, die von der DB angemietet werden. Bis 30. September pendelt die Ostertalbahn jeden Sonntag zwischen den Bahnhöfen Schwarzerden und Neunkirchen (Saar) Hbf. Entsprechend der touristischen Konzeption wird schon bei diesen Fahrten ein kostenloser Fahrradtransport eingerichtet – bis heute ein von vielen Fahrgästen gern genutzter Service der Ostertalbahn.

Großer Bahnhof in Schwarzerden dann am 5. August 2001. Mit einer großen öffentlichen Radtour durch das Ostertal stellt Wirtschaftsminister Dr. Georgi die erste Hälfte des Saarland-Radweges vor. Mit einer erstmals aus der Ostertalbahn verkehrenden Doppelgarnitur des modernen Nahverkehrs-Triebwagens der Baureihe 643 fuhr der Minister mit weiteren Ehrengästen und Teilnehmern an der Veranstaltung von Neunkirchen nach Schwarzerden. Aber auch weniger erfreuliches gibt es zu berichten. So gibt die Deutsche Bahn AG im Rahmen des Betriebsprogramms MORA-C den Gütertarifpunkt Schwarzerden zum 31.12.2001 auf und stellt die Bedienfahrten zu den Industriewerken Saar auf der Schiene ein. Trotz vielfältiger Bemühungen von Politik und Verwaltung verlagert die Bundeswehr als Auftraggeber für die Transporte die Zuführung von schwerem Gerät zur Instandsetzung bei der IWS schließlich auf die Straße. Statt eines Zuges fahren nun LKW quer durch die Republik von und nach Schwarzerden.


Streckenunterhaltungsarbeiten

Zum Zeitpunkt der Übernahme bestanden auf der gesamten Strecke mehrere Langsamfahrstellen bis 10km/h. Unmittelbar nach der Übernahme wurden von Aktiven des AkO an mehreren Stellen mit Instandsetzungsarbeiten begonnen, um die Strecke auf ihrer gesamten Länge wieder für eine Höchstgeschwindigkeit von 50km/h zu ertüchtigen.

Ausbau des Bahnhofs Schwarzerden

Nach der Übernahme der Strecke durch den Landkreis St. Wendel wurde mit dem Ausbau des Bahnhofs Schwarzerden begonnen. Denn bereits frühzeitig war klar, dass allein zum Abstellen der Werkstatt- und Lagerwagen, die bereits 2000 erworben wurden, neue Abstellgleise benötigt werden. So wurde bereits im September 2000 der Bau der Gleise 4, 5 und 6 in Angriff genommen. Das für den Bau benötigte Oberbaumaterial konnte durch Abbau von stillgelegten Anlagen an verschiedenen Stellen gewonnen werden.

Im März 2004 folgte mit dem Aufbau von Gleis 41 die nächste Erweiterung. Auch dieses Gleis war früher vorhanden; die inzwischen zugewachsene Trasse konnte genutzt werden.

Mit dem Bau der beiden Stumpfgleise 21 und 22 im Frühjahr 2005 wurde die Möglichkeit geschaffen, Fahrzeuge für die Streckenunterhaltung separat und ohne aufwändige Rangierarbeiten verfügbar abzustellen. Hier werden im Wesentlichen die Rottenkraftwagen und Anhänger, der Eisenbahndrehkran und der Gleishublader abgestellt.

Weitere Planungen bestehen für den Bau der Abstellanlage im Einfahrbereich des Bahnhofs. Dort wurde für den Anschluss der Stumpfgleise 31 und 32 inzwischen vorsorglich die Weiche 10 eingebaut. Beim Einschottern der Weiche kam auch die vereinseigene Köf II wieder einmal zu einem Bauzugeinsatz.


Quelle: "Eine neue Chance für die Ostertalbahn", Rainer Kunz, 2. überarbeitete Auflage, 2010

Ihr Ansprechpartner für die Ostertalbahn in Osterbrücken

Rudi Ecker, Ansprechpartner für die Ostertalbahn in Osterbrücken

Ihr Ansprechpartner rund um die Ostertalbahn in Osterbrücken ist unser ehemaliger Ortsvorsteher

Rudi Ecker, zu erreichen
werktäglich von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr
unter Tel: 06856 621 bzw. 0 172 / 68 432 97