Renaturierung der Oster: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Osterrenaturierung ist ein Förderprojekt des Bundesamtes für Naturschutz, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Höhe von rd. 5,5 Millionen DM. Die Förderung durch das saarländische Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr beträgt rund 675.000 DM. Der Eigenanteil der Stadt St. Wendel beläuft sich auf rd. 825.000 DM.
Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Osterrenaturierung ist ein Förderprojekt des Bundesamtes für Naturschutz, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Höhe von rd. 5,5 Millionen DM. Die Förderung durch das saarländische Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr beträgt rund 675.000 DM. Der Eigenanteil der Stadt St. Wendel beläuft sich auf rd. 825.000 DM.


=== Allgemeine Projektinformationen ===
=== Ausgangssituation und Zielsetzung ===


Die Oster wurde in den 30er Jahren vom [[Reichsarbeitsdienst]] und in den 60er Jahren von der [[Flurbereinigungsbehörde]] von Werschweiler bis zur Quelle begradigt und mit einem Regelprofil aus Wasserbaupflaster technisch ausgebaut.
Die Oster wurde in den 30er Jahren vom [[Reichsarbeitsdienst]] und in den 60er Jahren von der [[Flurbereinigungsbehörde]] von Werschweiler bis zur Quelle begradigt und mit einem Regelprofil aus Wasserbaupflaster technisch ausgebaut.

Version vom 13. Juli 2015, 22:37 Uhr

Kurzinfo Oster

Quelle: nördlich von Oberkirchen (Freisen) am Weiselberg

Mündung: bei Wiebelskirchen (Neunkirchen) in die Blies

Lauflänge: 28km

Ges. Einzugsgebiet: 117m²

Geologischer Untergrund: Unterrotliegendes im Oberlauf, Kuselit bei Osterbrücken, ab Dörrenbach Oberkarbon

Böden: bis 3m starke sandig-lehmige Braunerden

Naturraum: Nordpfälzer Bbergland

Höhendifferenz: von 460m ü.NN auf 250m ü.NN, also 210 Höhenmeter

Einzugsgebiet Projekt Osterrenaturierung: 48m²

Die Renaturierung der Osteraue

Allgemeine Projektinformationen

Quelle: http://www.umweltserver.saarland.de Naturschutz Online, Angaben vom Amt für Landentwicklung


Neben der Erhaltung der noch bestehenden naturnahen Landschaften wird die Wiederherstellung geschädigter oder zerstörter Landschaftsteile immer wichtiger. Die Renaturierung der Oster ist damit ein Baustein zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Vielfalt, Schönheit und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes als Lebensgrundlage für den Menschen.

Über eine Länge von 4,8km wurden zwischen Osterbrückern und Marth von 1993 bis 1996 Renaturierungsmaßnahmen erprobt, und deren Entwicklung wird beobachtet und wissenschaftlich analysiert. Auf die gewonnen Erkenntnisse kann bei Renaturierungen anderer Mittelgebirgsbäche in ganz Mitteleuropa zurückgegriffen werden.

Mit der Renaturierung der Oster ist die Stadt St. Wendel als Projektträgerin ein großes Naturschutzvorhaben angegangen, dessen Erfolg vor allem in Fachkreisen Beachtung findet. Zahlreiche Experten und Interessierte aus mehreren Bundesländern und dem europäischen Ausland haben das Projektgebiet zwischenzeitlich bereist.

Dieses Projekt war nur möglich, weil es eingebettet werden konnte in ein Naturschutzgroßprojekt des Bundes.

Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Osterrenaturierung ist ein Förderprojekt des Bundesamtes für Naturschutz, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Höhe von rd. 5,5 Millionen DM. Die Förderung durch das saarländische Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr beträgt rund 675.000 DM. Der Eigenanteil der Stadt St. Wendel beläuft sich auf rd. 825.000 DM.

Ausgangssituation und Zielsetzung

Die Oster wurde in den 30er Jahren vom Reichsarbeitsdienst und in den 60er Jahren von der Flurbereinigungsbehörde von Werschweiler bis zur Quelle begradigt und mit einem Regelprofil aus Wasserbaupflaster technisch ausgebaut.

  • Phase 1: Vor den Umgestaltungsmaßnahmen (1990 - 1993)
  • Phase 2: Nach den Umgestaltungsmaßnahmen (1995 - 1997)
  • Phase 3: Nach Inbetriebnahme der Kläranlagen im Ostertal (2002)


Biber in Osterbrücken?


Quelle: Dipl- Geograph Helmut Hart, Kreisstadt St. Wendel, Stadtbauamt, Unser Ostertal, eine Region im Wandel, S. 179ff, Dörrenbacher Heimatbund e.V., Band II der "Chroniken der Ostertalbahn", 1997.

Video in Mediathek

In der Mediathek finden Sie ein Video zur Einweihungsfeier von 1994:

Videomaterial
Renaturierung der Oster 18 min 180 MB 13.03.1994 webm mp4